1. Spatenstich mit dem Bürgermeister: Repowering im Windpark Schwalmtal

Erster Spatenstich fürs Repowering in Schwalmtal
1. Spatenstich im Windpark Schwalmtal, v.l.n.r.: Andreas Gisbertz (Bürgermeister Gemeinde Schwalmtal), Heinrich Lohmann (Gründer und Geschäftsführer der MLK-Gruppe), Bernd Gather (allg. Vertreter des Bürgermeisters/Fachbereichsleiter), Willi Faßbender (Landwirt und Eigentümer Standortgrundstück), Klaus Wolters (Geschäftsführer der Regenerative Energien Zernsee GmbH & Co. KG, Betriebsführer des Windparks Schwalmtal), Foto: Barbara Scheler (MLK-Gruppe)

Erkelenz, den 7.3.2023: Die Energieversorgung sichern: Drei Windenergieanlagen werden außer Dienst gestellt, bis zu drei neue sollen sie ersetzen. Aber die Neuen übertreffen ihre Vorgänger in Sachen Leistung und Einspeisung um ein Vielfaches. Den Startschuss für den Bau gaben nun unter anderem Schwalmtals Bürgermeister Andreas Gisbertz und Heinrich Lohmann, Geschäftsführer der MLK-Gruppe.

Am Freitag, den 3. März trafen sich die Herren an dem Ort, wo die neuen leistungsfähigeren Anlagen am Standort Schwalmtal am Niederrhein entstehen sollen. Und sie brachten handliches Gerät mit, um feierlich den ersten Spatenstich für das Repowering zu begehen.

Im Jahre 1999 gebaut, haben die drei Altanlagen im Windpark Schwalmtal nahe Mönchengladbach eine stattliche Menge Erneuerbare Energie geliefert – rund 2,5 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Nun aber ist es Zeit für das Repowering. Denn die Windenergieanlagen, die nun in Bau gehen, stoßen in allen Bereichen in neue Dimensionen vor.

Lag die Nabenhöhe bisher bei 70 Metern, liegt sie künftig bei 120 und 149 Metern. Die Leistung wächst von 0,6 Megawatt pro Anlage auf 4,2 und 5,5 Megawatt. Und pro Jahr erwartet man eine Einspeisung von insgesamt 30 Millionen Kilowattstunden. Fast 10.000 Haushalte sollen damit rechnerisch klimafreundlich versorgt werden.

Das Projekt wird von dem im benachbarten Erkelenz beheimateten Windparkplaner MLK realisiert. Die MLK wird auch im Nachgang am Betrieb der neuen Anlagen beteiligt bleiben, um nachhaltig Verantwortung vor Ort zu zeigen.

Beim ersten Spatenstich dabei waren neben dem Schwalmtaler Bürgermeister Andreas Gisbertz und MLK-Geschäftsführer Heinrich Lohmann auch Bernd Gather, allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters, Landwirt und Eigentümer des Grundstücks Willi Faßbender und Klaus Wolter von der REZ, die als Betriebsführerin des Windpark Schwalmtals auch die Schwalmtaler Anlagen ins Portfolio aufnehmen wird.

Die MLK wird die Anlagen, sobald sie in Betrieb gehen, – wie in den meisten Fällen – in den Bestand übernehmen. Die erste Anlage soll im Spätherbst 2023, die zweite 2024 ihren Betrieb aufnehmen. Eine dritte Anlage befindet sich im Genehmigungsverfahren. Insgesamt investiert die MLK-Gruppe am Standort Schwalmtal rund 10 Millionen Euro.