
Erkelenz, den 19. Mai 2025
Die MLK Gruppe beteiligt Gemeinden im Umfeld ihrer Wind- und Solarparks an ihren Erlösen. Grundlage ist § 6 EEG, der eine finanzielle Beteiligung von 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde Strom vorsieht. In den kommenden Jahren werden die ausgezahlten Beträge kontinuierlich steigen. Die MLK Gruppe nutzt diese Möglichkeit aktiv, um die Kommunen und damit auch die Menschen vor Ort direkt am Ausbau der Erneuerbaren Energien teilhaben zu lassen.
Über 650.000 Euro für Kommunen in 2024 und 2025
Für die Jahre 2024 und 2025 zahlt die MLK Gruppe insgesamt über 650.000 Euro an Gemeinden im Umkreis von 2.500 Metern um ihre Wind- und Solarparks aus. Im Jahr 2024 wurden bereits über 200.000 Euro an die betroffenen Kommunen überwiesen. Für das Jahr 2025 rechnet das Unternehmen mit Auszahlungen in Höhe von rund 460.000 Euro. Für die Folgejahre sind bereits rund 750.000 Euro jährlich prognostiziert – abhängig vom tatsächlichen Ertrag und der planmäßigen Inbetriebnahme neuer Anlagen. Die MLK Gruppe geht davon aus, dass die Zahlungen auch danach weiter steigen werden.
Akzeptanz und Partnerschaft im Fokus
„Die Akzeptanz für die Energiewende beginnt vor Ort. Mit der kommunalen Teilhabe, die uns das EEG mittlerweile ermöglicht, zeigen wir, dass Wind- und Solarenergie nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch einen echten Mehrwert für die Menschen in der Region schaffen“, erklärt Heinrich Lohmann, Geschäftsführer der MLK Gruppe. „Wir verstehen uns als Partner der Gemeinden – nicht nur in der Planungs- und Bauphase, sondern über die gesamte Laufzeit unserer Projekte.“
0,2 Cent pro Kilowattstunde
Die finanzielle Beteiligung erfolgt auf Grundlage von § 6 EEG. Demnach können Betreiber von Windenergieanlagen und Solarparks die betroffenen Gemeinden freiwillig mit bis zu 0,2 Cent pro tatsächlich eingespeister Kilowattstunde am wirtschaftlichen Erfolg beteiligen. Als betroffen gelten bei Wind Gemeinden im Umkreis von 2,5 Kilometern. Bei Solar sind es jene Gemeinden, auf deren Gebiet die Anlage ganz oder teilweise errichtet wurde. Die ausgezahlten Beträge kann sich der Betreiber dann vom Netzbetreiber erstatten lassen.
Die tatsächliche Höhe der Zahlungen hängt von mehreren Faktoren ab: Zum einen ist sie abhängig von der real eingespeisten Strommenge – fällt der Wind- oder Solarertrag geringer aus als geplant, reduziert sich die Auszahlung entsprechend. Zum anderen ist die Zahlung an die Marktwerte gekoppelt: Liegt der Marktwert über dem anzulegenden Wert nach EEG, entfällt die Zahlung für diesen Zeitraum.
Teilhabe für die Menschen vor Ort
Die MLK Gruppe kann sich die gezahlten Beträge nach § 6 EEG erstatten lassen. Die MLK spendet somit kein Geld, sondern nutzt vielmehr konsequent die gesetzlichen Möglichkeiten zur Unterstützung der Kommunen. Die finanzielle Beteiligung stärkt nicht nur die Gemeindefinanzen, sondern schafft auch Akzeptanz und Vertrauen für die Erneuerbaren vor Ort.
Foto: Markus Bullik
Über die MLK Gruppe
Mit über 30 Jahren Erfahrung zählt die MLK Gruppe zu den erfahrensten Projektentwicklern für Erneuerbare Energien in Deutschland. Über 780 MW installierte Windleistung, davon 380 MW im Eigenbetrieb, zeugen von der umfassenden Expertise des Unternehmens. Zum Portfolio gehören zudem mehrere Umspannwerke und Biomassekraftwerke. Mit der Inbetriebnahme ihrer ersten großen Photovoltaik-Freiflächenanlage mit 73,40 MWp erweitert die MLK ihre Aktivitäten auch im Solarbereich. Im Jahr 2024 erzeugte das Unternehmen rund 429.000 MWh grünen Strom – genug für etwa 132.000 Haushalte.
Aktuell umfasst die Projektpipeline 2,5 GW. Das Ziel: bis zum Ende des Jahrzehnts eine Gesamtleistung von 1 GW im Eigenbestand zu erreichen. Während der Schwerpunkt der vergangenen Jahre in Brandenburg lag, rückt mit zehn neuen Projekten auch das Rheinland wieder verstärkt in den Fokus. Weitere Wind- und Solarprojekte befinden sich in der Planung oder Umsetzung – unter anderem in Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen.
Mit sechs Regionalbüros ist die MLK Gruppe bundesweit aktiv und leistet mit nachhaltiger Energieerzeugung einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende.
Pressekontakt
Julia Martinez
MLK Gruppe
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